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Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt zu Besuch im WZ-WundZentrum Spilburg in Wetzlar

Düsseldorf/Wetzlar, 15.09.2022. Am 14. September besuchte Dagmar Schmidt, MdB, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und zuständig für die Bereiche Arbeit, Soziales und Gesundheit das Anfang Mai eröffnete WZ-WundZentrum Spilburg in Wetzlar in ihrem Wahlkreis Lahn-Dill.

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Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt zu Besuch im WZ-WundZentrum Spilburg in Wetzlar


Düsseldorf/Wetzlar, 15.09.2022. Am 14. September besuchte Dagmar Schmidt, MdB, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und zuständig für die Bereiche Arbeit, Soziales und Gesundheit das Anfang Mai eröffnete WZ-WundZentrum Spilburg in Wetzlar in ihrem Wahlkreis Lahn-Dill.

Dagmar Schmidt, die von Stadträtin Bärbel Keiner begleitet wurde, zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt von der Praxisarbeit der spezialisierten Pflegefachkräfte im WundZentrum die in enger Zusammenarbeit mit Fachärzten erfolgt. Menschen mit chronischen und/oder schwer heilenden Wunden benötigen eine umfassende Beratung und Behandlung durch ein interdisziplinäres Team aus Arzt, Pflegefachkraft und weiteren Gesundheitsdienstleitern. André Lantin, Geschäftsführer der WZ-WundZentren GmbH, führte Dagmar Schmidt durch das WundZentrum, gab Auskunft zur Versorgungsstruktur und -qualität einer leitliniengerechten, ganzheitlichen Spezialversorgung von chronischen und schwer heilenden Wunden und erläuterte den Mehrwert für die Betroffenen. „Wir schätzen die Aufmerksamkeit, die Dagmar Schmidt der Wundbehandlung durch ihren Besuch an unserem Standort Spilburg in Wetzlar entgegenbringt. Entscheidungen der Politik spielen bei unserer Arbeit eine wichtige Rolle“, so der Geschäftsführer der WZ-WundZentren. Der Gesetzgeber hat bereits im April 2017 Wundzentren als spezialisierte Pflegeinrichtungen und somit als Leistungserbringer, um bestehende Versorgungsprobleme zu lösen“, so Lantin.


Mehr als zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an Wundheilstörungen


In Deutschland leben mehr als zwei Millionen Menschen mit schwer heilenden Wunden. Am häufigsten treten das „offene Bein“ (Ulcus cruris), Druckgeschwüre (Dekubitus) und der diabetische Fuß auf. Darüber hinaus gibt es mehr als 150 verschiedene Wundarten als Symptom oder Komplikation verschiedenster Grunderkrankungen. Die Betroffenen sind durch starke Schmerzen, Geruch und Wundsekret meist massiv in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Nicht selten führt eine schwer heilende Wunde zu sozialer Isolation und Arbeitsunfähigkeit.


„Der Zeitmangel und die fehlende fachliche Spezialisierung auf schwer heilende Wunden sowie hohe hygienische und räumliche Anforderungen bei der Versorgung sind wesentliche Gründe, warum Hausärzte in ihren Praxen eine Versorgung von komplizierten Wunden meist nur schwer leisten können. Dies sollte für die Krankenkassen Anlass genug sein, eine entsprechende Leistungsvergütung in Ihre Erstattung aufzunehmen. Leider ist dies noch nicht überall der Fall. Ein Grund mehr für die Krankenkassen ihren Versicherten auch die spezielle Pflegeleistung in einem Wundzentrum zu erstatten. Mit dem aktuellen Modellvorhaben zur Heilkundeübertragung wurde explizit im Bereich Wunde ein Meilenstein erreicht. Hier profitiert das Gesundheitssystem von der Professionalisierung der Pflege. Wir setzen in unseren WZ-WundZentren genau das seit 10 Jahren um, was Gesetzgeber nun in Struktur gegossen hat“, so André Lantin.


„Die Spezialisierung und Professionalisierung der Pflege ist wichtiger denn je, denn so können wir den Pflegeberuf attraktiver gestalten. Das Modellvorhaben zur Übertragung ärztlicher Tätigkeiten, wie hier im Bereich Wunde, wird einen großen Beitrag dazu leisten“, so Dagmar Schmidt.


Spezialisierte ambulante Wundbehandlung in den WZ-WundZentren


Eine ausführliche medizinische- und Pflegeanamnese, die Ursachenforschung und Diagnostik sowie die Beratung und Koordination von Maßnahmen gehören in den WZ-WundZentren zum Therapiekonzept. Jede Wunde ist anders, deshalb ist Wundbehandlung auch auf jeden Patienten individuell zugeschnitten. Oberstes Ziel der Behandlung ist es, ein schnelles Abheilen der Wunden und dadurch ein beschwerdefreies Leben der Patienten zu ermöglichen. Dabei hat jeder Versicherte, gesetzlich oder privat, einen Versorgungsanspruch, wodurch die Krankenkassen die Leistungen erstatten muss, wenn gleich in Teilen noch per Einzelfallentscheidung.


Ergänzend wird am Standort in Wetzlar die LAight-Therapie für Betroffene mit Akne inversa und chronischen Abszessen in enger Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Dr. Michael Kirschbaum angeboten, der sich dem Selektivvertrag der AOK Hessen angeschlossen hat.

Somit können AOK-Hessen-Versicherte mit der Diagnose „Akne inversa“ die LAight-Therapie im WZ-WundZentrum in Anspruch nehmen, und das als Kassenleistung.

Weitere Informationen zu Leistungen und Kontaktmöglichkeiten für die Terminvereinbarung am neuen Standort Spilburg finden Sie unter https://www.wundzentren.de/spilburg


 

Über die WZ-WundZentren GmbH
Seit 2008 konnten mit dem bewährten Behandlungskonzept der WZ-WundZentren bereits über 30.000 Patienten an 23 Standorten in Deutschland erfolgreich behandelt werden. Durchschnittlich leiden die Patienten bereits über zwölf Monaten unter ihrer chronischen oder schwer heilenden Wunde. Bei einem Großteil der Patienten konnte unter der Behandlung in einem der WZ-WundZentren ein Wundverschluss in weniger als vier Monaten erreicht werden. Für die Betroffenen bedeutet dies das Ende einer oft jahrelangen Behandlungs­odyssee und eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität.

Die WZ-WundZentren GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist ein Unternehmen der recucare Gruppe.

Weitere Informationen unter www.wundzentren.de