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Erfolgreicher politischer Dialog im WZ-WundZentrum Mainz: Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen) zu Besuch im WZ-WundZentrum Mainz

Düsseldorf/Mainz, 15.02.2024. Am 14. Februar lud das WZ-WundZentrum Mainz zum politischen Dialog in seine kürzlich erweiterten Räumlichkeiten (Große Langgasse 12, 55116 Mainz) ein und begrüßte neben verschiedenen Gesundheitsdienstleistern aus dem Mainzer Netzwerk auch die Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen).

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Gäste und Grußworte:

Das WZ-WundZentrum durfte eine hochkarätige Politikerin begrüßen: Die Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen) hielt einen inspirierenden Vortrag und teilte ihre wertvollen Einblicke in die Bedeutung der spezialisierten Pflege für unsere Gesellschaft. Die gelernte Krankenschwester Kordula Schulz-Asche ist seit über 20 Jahren in der Politik und seit September 2013 Mitglied des Bundestages, im Ausschuss für Gesundheit und im Unterausschuss Globale Gesundheit, sowie Berichterstatterin der grünen Fraktion für Pflege- und Altenpolitik. In ihrem Input zur besonderen Rolle der spezialisierten Pflege bei der Prävention und Versorgung chronischer Wunden erläuterte die Politikerin, dass der Pflege die zentrale Rolle in einer modernen interdisziplinären Versorgung zukommen müsse. Dafür benötige es einer zunehmenden Anerkennung pflegerischer Kompetenzen, auch von ärztlicher Seite. Schulz-Asche betonte, dass dies auch gesetzlich verankert und ausgebaut werden müsse. Das anstehende Pflegekompetenzgesetz sieht sie in diesem Zusammenhang als wegweisend, nicht nur für die Wundversorgung durch Pflegende, sondern auch für den Beruf und pflegerisches Handeln insgesamt.

Begrüßung durch André Lantin, Geschäftsführer der WZ-WundZentren GmbH:

Eröffnet wurde der Dialog von André Lantin, Gründer und Geschäftsführer der WZ-WundZentren GmbH. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Gesundheitswesen und Ausbildung zum Krankenpfleger unterstrich er die Bedeutung dieses Dialogs und hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Spezialisierung in der Wundbehandlung, die Neuregelung der ambulanten Wundversorgung im Rahmen der neuen Rahmenempfehlung nach § 37 Abs. 7 SGB V und was behandelnde Ärzt:innen dabei wissen und beachten müssen. " Wir freuen uns sehr, dass Frau Schulz-Asche mit ihrem
Besuch bei uns in Mainz ihr Augenmerk auf die Wundversorgung richtet. Politische Entscheidungen spielen für unsere Arbeit eine wesentliche Rolle", so der Geschäftsführer der WZ-WundZentren. Bereits im April 2017 hat der Gesetzgeber die WundZentren als spezialisierte Versorgungseinrichtungen und damit als Leistungserbringer zur Lösung bestehender Versorgungsprobleme anerkannt.
„Der Weg bis zum Vertragsabschluss mit allen Krankenkassen war lang und steinig. Umso mehr schätzen wir es nun, Vertragspartner aller Krankenkassen zu sein. Gemeinsam haben wir bedeutende Fortschritte erzielt und zahlreichen Patient:innen eine bestmögliche Versorgung anbieten können. Wir sind stolz auf das Erreichte und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen. Unser Ziel bleibt es, die spezialisierte Versorgung für alle Betroffenen sicherzustellen und den Bedürfnissen der Versicherten gerecht zu werden", so Lantin.


Begeisterung über die Praxisarbeit der spezialisierten Pflegefachpersonen im WZ-WundZentrum Mainz:

Frau Schulz-Asche zeigte sich begeistert vom WZ-WundZentrum, als sie von Herrn Lantin durch die Behandlungsräume geführt wurde. André Lantin erläuterte die Versorgungsstruktur und die Qualität der leitliniengerechten, ganzheitlichen Spezialversorgung chronischer und schwer heilender Wunden und verdeutlichte den Mehrwert für die Betroffenen. Sehr interessiert folgten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher dem Team des WundZentrums und stellten dabei Fragen, z.B. zum Ablauf einer Behandlung im WundZentrum.


Rückblick auf den Dialog:

Während des Dialogs wurden innovative Lösungen und Wege zur Verbesserung der Wundversorgung diskutiert und entwickelt. Der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden lieferte wichtige Erkenntnisse für die Zukunft der Gesundheitsversorgung, insbesondere im Bereich der Wundversorgung.
Wir sind stolz auf den Erfolg dieser Veranstaltung und danken allen, die dazu beigetragen haben. Ihr Engagement für eine bessere Gesundheit ist von unschätzbarem Wert.


Mehr als zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an Wundheilungsstörungen

In Deutschland sind mehr als zwei Millionen Menschen von schwer heilenden Wunden betroffen. Die häufigsten Wundarten sind das „offene Bein“ (Ulcus cruris), das Druckgeschwür (Dekubitus) und der diabetische Fuß. Darüber hinaus gibt es mehr als 150 weitere Wundarten, die als Symptom oder Komplikation verschiedenster Grunderkrankungen auftreten.
Die Lebensqualität der Betroffenen ist durch starke Schmerzen, Geruch und Wundsekret meist massiv beeinträchtigt. Nicht selten führt eine schlecht heilende Wunde zu sozialer Isolation und Arbeitsunfähigkeit.
"Der Zeitmangel und die fehlende fachliche Spezialisierung auf schwer heilende Wunden sowie die hohen hygienischen und räumlichen Anforderungen bei der Versorgung sind wesentliche Gründe dafür, dass sich Ärzt:innen in der Regel schwer tun, komplexe Wunden in ihren Praxen selbst zu versorgen". ergänzt André Lantin.
Die Lebensqualität der betroffenen Patient:innen zu verbessern, steht für die Pflegefachpersonen des WZ-WundZentrum in Mainz an erster Stelle. "Nicht nur Patient:innen mit chronischen und schwer heilenden Wunden, sondern auch Hausärzt:innen können von unseren Leistungen profitieren. Mit dem aktuellen Modellvorhaben zur Heilkundenübertragung wurde explizit im Bereich Wunde ein Meilenstein erreicht. Hier profitiert das Gesundheitssystem von der Professionalisierung der Pflege. Wir setzen in unseren WZ-WundZentren genau das seit über 15 Jahren um, was der Gesetzgeber nun in Struktur gegossen hat", so André Lantin.


Spezialisierte ambulante Wundbehandlung in den WZ-WundZentren

Eine ausführliche medizinische- und Pflegeanamnese, die Ursachenforschung und Diagnostik sowie die Beratung und Koordination von Maßnahmen gehören in den WZ-WundZentren zum Therapiekonzept. Jede Wunde ist anders, deshalb ist die Wundbehandlung auch auf jeden Betroffenen zugeschnitten. Oberstes Ziel der Behandlung ist es, ein schnelles Abheilen der Wunden und dadurch ein beschwerdefreies Leben der Betroffenen zu ermöglichen. Dabei hat jeder Versicherte, gesetzlich oder privat, einen Versorgungsanspruch, wodurch die Krankenkassen die Leistungen erstatten muss, wenn gleich in Teilen noch per Einzelfallentscheidung.
Weitere Informationen zu Leistungen und Kontaktmöglichkeiten für die Terminvereinbarung am Standort Mainz finden Sie unter https://www.wundzentren.de/mainz oder telefonisch unter 06131 - 888 973 8.

Über die WZ-WundZentren GmbH
Seit 2008 konnten mit dem bewährten Behandlungskonzept der WZ-Wundzentren mehr als 45.000 Patienten an aktuell 24 Standorten in Deutschland erfolgreich behandelt werden.  Die WZ-WundZentren sind spezialisierte ambulante Einrichtungen mit höchsten hygienischen Standards, in denen ausschließlich Patienten mit chronischen und schwer heilenden Wunden behandelt werden. WZ-WundZentren sind durch das HHVG (Heil-Hilfsmittel-Versorgungs-Gesetz) als eigenständiger Leistungserbringer im Sinne des SGB V (Sozialgesetzbuch) definiert. Die Leistungen in den WZ-WundZentren als spezialisierte Einrichtungen, die sich auf die Behandlung von chronischen und schwer heilenden Wunden spezialisiert haben, werden von den Krankenkassen über § 37 Abs. 7 SGB V auf der Grundlage der häuslichen Krankenpflege geltend gemacht. Dort arbeiten Pflegefachpersonen, die zusätzlich zu ihrer 3-jährigen Ausbildung in der Kranken- oder Altenpflege über eine spezialisierte Zusatzqualifikation in der Wundbehandlung verfügen.

Die WZ-WundZentren GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist ein Unternehmen der recucare Gruppe.

Weitere Informationen unter www.wundzentren.de


Pressekontakt:

recucare GmbH
Edna Frenthoff

Löwentorstraße 78
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Tel.: 0711 – 900 071 10-42
E-Mail: presse@recucare.de


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